Bildquelle: Pixabay, Bru-nO
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Eine frühe Behandlung verbessert den klinischen Outcome und setzt eine frühe Diagnosestellung voraus.
2006 wurden die Klassifikationskriterien für PsA formuliert (CASPAR). Als Voraussetzung wurde eine Gelenkentzündung festgelegt – wie kann sie vorliegen?
Die ClASsification criteria for Psoriatic ARthritis (CASPAR) wurden 2006 von Rheumatologen und Dermatologen formuliert.
Die CASPAR-Kriterien werden bis heute als Klassifikationskriterien in Studien verwendet und haben eine Spezifität von 98,7 % und eine Sensitivität von 91,4 %. Bei Patienten in der frühen Phase ihrer Erkrankung sinkt die Sensitivität auf 88,7 %, bei einer guten Spezifität > 95 %.
Zusätzlich zur Gelenkentzündung müssen Patienten ≥ 3 Punkte aus den folgenden Kategorien erfüllen:
Die Blockade des IL-12/23-Signalwegs scheint keinen Stellenwert in der Therapie der axSpA zu haben. Welche Medikation wird dennoch weiter geprüft?
Kürzlich wurden drei Phase-III-Studien, welche Ustekinumab, als p40-Antikörper IL-12 und -23 inhibierend, bei der axSpA untersuchten, gestoppt, da Ustekinumab gegenüber Placebo nicht überlegen war.
Auch Risankizumab als p19-Antikörper, welcher selektiv IL-23 blockiert, konnte den primären Endpunkt nicht erreichen.
Eine 35-jährige Frau stellt sich mit starkem Rückenschmerz vor. Sie klagt über morgendliche Steifheit in der Lendengegend. Die Schmerzen bestehen seit 4 Monaten, bessern sich bei Bewegung und verschlechtern sich in Ruhe. Welche Erkrankungen könnten die geschilderten Beschwerden erklären?
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Der entzündliche Rückenschmerz, den diese Patientin schildert, ist das Leitsymptom einer axSpA, jedoch nicht spezifisch für diese Erkrankung und kann auch anderer Genese (wie z.B. aktivierte Osteochondrose) sein.
